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Bargeldlos Bezahlen – ob mit EC- oder Kreditkarte – ist mittlerweile fast überall möglich. Während bei der Bezahlung mit EC-Karte das Konto des Kunden unmittelbar belastet wird, funktionieren Kreditkarten nach einem anderen Prinzip und gewähren ihrem Inhaber eine Art Kurzzeitkredit. Das gilt zumindest für Kreditkarten im herkömmlichen Sinne. Besonders im deutschsprachigen Raum wird der Begriff der „Kreditkarte“ jedoch nicht einheitlich verwendet, sondern umfasst auch Karten, bei denen es sich nicht um Kreditkarten im klassischen Sinne handelt, wie Debit- oder Prepaidkarten.

Was ist eine Kreditkarte?

Linktipp

Weitere Informationen zu Kreditkarten finden Sie in unserem Kreditkarten Vergleich auf kreditkarte24.de.

Mit einer Kreditkarte im klassischen Sinne lässt sich die eigene Liquidität kurzfristig erhöhen, denn sie ermöglicht Zahlungen oder Abheben von Bargeld am Automaten, die über das eigene Guthaben hinausgehen, ähnlich wie ein Dispokredit, da sie ihrem Besitzer monatlich einen bestimmten Kredit einräumt. Anders als bei einem Dispokredit wird der Kredit durch eine Kreditkarte für einen festgesetzten Zeitraum zinslos zur Verfügung gestellt. Erfolgt die Rückzahlung allerdings nicht fristgerecht, fallen auch hier Zinsen an.

Persönlicher Verfügungsrahmen

Wie große der Verfügungsrahmen der Kreditkarte ist, wird zwischen dem Herausgeber der Kreditkarte und dem Kunden vereinbart. Abhängig von Einkommen und Bonität bewegt er sich meist zwischen 2.000,– und 5.000,– €. Möglich sind aber natürlich auch deutlich niedrigere oder höhere Kreditrahmen. In der Regel haben Kunden die Option, diese Kreditlinie anzupassen. Eine Maßnahme, die besonders vor längeren Auslandsaufenthalten sinnvoll sein kann. Eine solche Anpassung ist aber natürlich nur möglich, wenn die Bonität des Kunden stimmt.

Bonität erforderlich

Wie gut ist die eigene Bonität
Für die Beantragung einer Kreditkarte ist eine Bonitätsprüfung erforderlichPhoto: Stadtratte / iStock

Für die Beantragung einer Kreditkarte ist eine Bonitätsprüfung erforderlich

Zur Überprüfung, ob ein Kunde über eine ausreichende Bonität verfügt, erfolgt in der Regel vor Ausgabe der Karte eine Schufa-Prüfung bzw. eine Beurteilung der Bonität des Kunden. Das Ergebnis dieser Prüfung ist Grundlage für die Kreditlinie, die dem Kartennutzer angeboten wird.

Weitere Voraussetzung für den Erhalt einer Kreditkarte ist ein Girokonto, über das die Kartenumsätze abgebucht werden können. Viele Banken bieten zu ihrem Girokonto auch eine Kreditkarte an. Es ist aber auch möglich, Kreditkarten ohne Girokonto zu beantragen und das eigene, bereits bestehende Girokonto als Referenzkonto zu wählen. Das lohnt sich vorwiegend dann, wenn man auf der Suche nach einer Kreditkarte mit ganz bestimmten Leistungen ist, die die Kreditkarte der eigenen Hausbank nicht bieten können.

Monatliche Abbuchungen

Die Nutzung der Kreditkarte ist also im Rahmen eines persönlichen Verfügungsrahmens möglich. Der tatsächlich genutzte Betrag wird regelmäßig nach einer vertraglich festgelegten Zeit vom Girokonto abgebucht oder in Rechnung gestellt. Anhand der Abrechnung oder Abbuchung hat der Kartenbesitzer immer die Möglichkeit, die einzelnen Posten zu überprüfen und zu kontrollieren, ob die Abrechnung rechtens ist. Das ist vorwiegend dann sinnvoll, wenn man die Karte häufig zum Online-Shopping benutzt, denn hier ist das Risiko des Kartenmissbrauchs am höchsten. Im Allgemeinen findet die Abbuchung innerhalb einer Frist von 30 Tagen statt.

Kreditkarten Vergleich

Ein Kreditkartenvergleich lohnt sich
Welche Kreditkarte passt zu mir? Ein Vergleich lohnt sich.Photo: 2Ban / iStock

Der Markt für Kreditkarten ist riesig. Es gibt unterschiedliche Anbieter, viele Banken und Unternehmen bieten eigene Kreditkarten zu mehr oder weniger günstigen Tarifen an. Um die einen guten Überblick zu erhalten, ist es gut, alle Kreditkarten im Vergleich zu sehen. Außerdem haben Kreditkarten unterschiedliche Konditionen und Standards und verfügen zum Teil über Bonusleistungen. Um genau die richtige Kreditkarte zu finden, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist, empfiehlt sich ein Kreditkarten-Vergleich. Dabei erhalten Sie nicht nur einen Überblick über die derzeit auf dem Markt verfügbaren Karten, sondern Sie können auch gezielt nach genau den Leistungen und Bedingungen suchen, die Ihre Karte erfüllen soll. Auf diese Weise finden Sie die für Sie beste Kreditkarte ganz einfach und unkompliziert.

Kreditkarten vergleichen und die perfekte Karte beantragen

Sind Sie viel auf Reisen oder mit dem Auto unterwegs? Wollen Sie Cashback erhalten oder Bonuspunkte sammeln? Ist es Ihnen wichtig über einen Kreditrahmen zu verfügen oder nutzen Sie lieber eine Karte, bei der das Geld direkt abgebucht wird? Mit unserem kostenlosen Kreditkartenvergleich können Sie dank der detaillierten Suchmaske ganz individuell nach der Kreditkarte suchen, die genau zu Ihrem Nutzungsverhalten passt.

So nutzen Sie den Kreditkarten Vergleich

In unserem Finanztool Kreditkarten Vergleich erhalten Sie auf der Startseite einen Überblick über sämtliche Kreditkarten, die im Vergleich enthalten sind, mit einem Schnellüberblick über die Vorteile, Besonderheiten und Gebühren der Karte. Mit einem weiteren Klick beim Kreditkarten Vergleich können Sie sich für jede Karte zusätzliche Details anzeigen lassen.

Im Filter auf der linken Seite können Sie dann gezielt wählen, worauf Sie bei Ihrer Karte Wert legen. Aufgegliedert in mehrere Kategorien  (wie „Kosten“, „Anbieter“, „Versicherungen“ und noch viele mehr) erhalten Sie einen guten Überblick über sämtliche Filter, die gesetzt werden können, um genau die Karte zu finden, die Ihren Bedürfnissen entspricht. Sämtliche Änderungen, die Sie in der Suchmaske vornehmen, werden in Echtzeit angezeigt.

Haben Sie eine passende Kreditkarte gefunden, können Sie diese sofort und unkompliziert über unsere Seite beantragen. In der Regel dauert es dann nur wenige Tage, bis Sie Ihre Kreditkarte erhalten.

Akzeptanzstellen sind alle Händler, Onlineshops, Dienstleister und Geldautomatenbetreiber, die Kreditkarten akzeptieren, bei der Sie also mit Ihrer Kreditkarte bezahlen können. Welche Kreditkarten akzeptiert werden, erkennt man an den Akzeptanzlogos der Kreditkartenherausgeber, die an den Geldautomaten sowie bei Händlern und Dienstleistern im Eingangs- oder Kassenbereich zu finden sind. Die meisten Akzeptanzstellen hat VISA mit über 24 Millionen, Mastercard genießt ebenfalls eine sehr hohe Akzeptanz mit rund  22 Millionen Akzeptanzstellen.

Bei der Nutzung der Kreditkarte außerhalb des Euroraums fällt in der Regel ein Auslandseinsatzentgelt (AEE) an. Grund für diese Gebühren ist der Aufwand bei der Abrechnung, der entsteht, wenn das Kreditkartenkonto mit einer Fremdwährung belastet wird. Die Höhe des Auslandseinsatzentgelts liegt bei ein bis zwei Prozent des Kaufbetrags.

Bei einem Kreditkartenantrag wird der Antragsteller immer einer Bonitätsprüfung unterzogen. Nur bei ausreichender Bonität wird auch eine Kreditkarte herausgegeben. Die Bonitätsprüfung erfolgt in der Regel über eine Schufa-Abfrage. Wer Probleme mit der Bonität hat, hat die Möglichkeit eine Prepaid Kreditkarte zu beantragen, die auf Guthabenbasis funktioniert.

Einige Kreditkarten beinhalten Bonusprogramme, bei denen Kreditkarteninhaber Bonuspunkte sammeln kann und so Rabatte oder attraktive Boni erhalten. Die Programme sind in der Regel immer an bestimmte Anbieter oder Dienstleister gebunden.

Cashback Programme bieten Rabatte bzw. Erstattungen auf bestimmte Produkte oder bei festgelegten Shops oder Unternehmen. Durch dieses Angebot sollen Kreditkarteninhaber ermuntert werden, ihre Kreditkarte häufig zu nutzen und mehr Umsatz zu generieren.

Cashback Programme bieten Rabatte bzw. Erstattungen auf bestimmte Produkte oder bei festgelegten Shops oder Unternehmen. Durch dieses Angebot sollen Kreditkarteninhaber ermuntert werden, ihre Kreditkarte häufig zu nutzen und mehr Umsatz zu generieren.

Die Kreditkarte oder Revolving Card bietet ihrem Inhaber ebenfalls einen Kredit, der einmal im Monat abgelöst werden muss. Die Besonderheit der Kreditkarte liegt darin, dass sie die Option der Teilrückzahlung bietet: Der ausstehende Betrag kann also über einen längeren Zeitraum als normalerweise üblich in Raten zurückgezahlt werden. Zu berücksichtigen gilt dabei, dass für die Teilzahlung oft (sehr hohe) Kreditzinsen anfallen.

Daily-Charge Karten sind ein Hybrid aus Charge Karten und Debitkarten. Bei Daily Charge Karten wird das Konto direkt bei der Zahlung belastet. Sollte allerdings das Guthaben auf dem Konto nicht ausreichen, wird ein Kredit eingeräumt, der zum Ende des Monats beglichen werden muss.

Bei einer Debitkarte wird kein Kredit gewährleistet, sondern der Betrag wird direkt vom Konto abgebucht. Damit ist eine Debitkarte keine Kreditkarte im eigentlichen Sinne. Zunehmend bieten allerdings auch die Kreditkartenanbieter VISA und Mastercard Debitkarten an, die auf diese Weise von der Akzeptanz her mit Kreditkarten gleichgestellt sind.

Der Effektivzins, genauer gesagt effektive Jahreszins zeigt die tatsächlichen Kosten eines Kredits auf das Jahr bezogen. Im Effektivzins sind alle Kosten enthalten, die im Kontext des Kredits stehen. Der Effektivzins wird immer in Prozent angegeben und bietet eine einfache Möglichkeit, Kredite und Kreditkartenkonditionen miteinander zu vergleichen.

Der EMV-Chip dient der Sicherheit einer Kreditkarte. Der goldene Chip auf der Kartenvorderseite ist nicht so leicht auslesbar wie ein Magnetstreifen. Durch den Einsatz des EMV-Chips wird bei Karteneinsatz die Eingabe der PIN notwendig. Die auf dem Chip gespeicherten Daten zerstören sich bei unautorisiertem Zugriff selbst. Die Abkürzung EMV steht für die Unternehmen, die die EMV-Chiptechnologie entwickelt haben: Europay, Mastercard, Visa.

Einige Kreditkarten können mit Guthaben aufgeladen werden. Dafür muss Geld auf das zugehörige Kreditkartenkonto überwiesen werden. Bei einigen Kreditkarten bekommt man für das Guthaben auf dem Kreditkartenkonto Zinsen. Manche Anbieter staffeln die Verzinsung des Kreditkartenguthabens auch. In einem solchen Fall ist der Zinssatz höher, je mehr Guthaben auf dem Konto ist.

Für viele Kreditkarten fällt eine Jahresgebühr an. D. h. es muss jährlich eine Grundgebühr gezahlt werden, um die Kreditkarte nutzen zu können. Viele Kreditkarten bieten im Gegenzug für diese Jahresgebühr zusätzliche Leistungen zum reinen Zahlungsverkehr an, wie Versicherungen oder Bonusprogramme. Vorsicht ist geboten bei Erstanträgen für eine Kreditkarte: viele Anbieter geben ihre Kreditkarte im ersten Jahr ohne Jahresgebühr heraus, ab dem zweiten Jahr fallen dann jedoch unter Umständen (hohe) Kosten für die Kreditkarte an.

Kreditkarten gibt es in unterschiedlichen Kategorien bzw. Standards. Während sich die ganz einfachen Kreditkarten auf den Zahlungsverkehr beschränken, bieten Kreditkarten mit einem höheren Standard zusätzliche Leistungen und Boni wie Versicherungen oder Cashbackprogramme. Für Kreditkarten mit solchen – zum Teil sehr attraktiven Leistungen – fällt in der Regel allerdings eine deutlich höhere Jahresgebühr an.

NFC steht für „Near Field Communication“ oder „Nahfeldkommunikation“. Karten, die mit NFC ausgestattet sind, können Daten auf wenige Zentimeter über Funk übertragen. Diese kontaktlose Bezahlmöglichkeit ermöglicht schnelles Zahlen, indem die Kreditkarte nur an das Kassenterminal gehalten wird. Bei geringen Beträgen (bis 25,– oder 50,– €) ist auch weder eine PIN-Eingabe noch eine Unterschrift erforderlich. Auch das kontaktlose Bezahlen erfolgt über verschlüsselte Technologie und ist daher sicher.

Bei einem Kreditkartenantrag über das Internet muss sich der Antragsteller beim Kreditinstitut legitimieren lassen, um sicherzustellen, dass die Kreditkarte nicht auf einen falschen Namen ausgestellt wird. Diese Legitimation ist möglich über das sogenannte PostIdent-Verfahren. Für dieses Verfahren benötigen Sie ein PostIdent-Formular, das Sie ausfüllen und das Sie zusammen mit Ihrem Personalausweis in einer Filiale der Deutschen Post vorzeigen. Ihre Daten werden von einem Mitarbeiter verglichen und dann per Post an das Kreditinstitut übermittelt.

Auch eine Prepaid Karte ist keine Kreditkarte im herkömmlichen Sinn. Die Prepaid Kreditkarte funktioniert auf Guthabenbasis. Die Kreditkarte muss zunächst mit dem gewünschten Guthaben aufgeladen werden, bevor die Karte einsatzbereit ist. Prepaid-Kreditkarten eignen sich besonders, um die volle Kostenkontrolle zu behalten. Auch für junge Menschen werden Kreditkarten auf Guthabenbasis empfohlen.

Wer online einkauft und mit Kreditkarte bezahlt, muss immer die Prüfnummer (auch CVV oder CVC) der Karte angeben. Diese ist ein Sicherheitsmerkmal einer Kreditkarte und soll sicherstellen, dass die Kreditkartendaten nicht gestohlen wurden. Die Prüfnummer findet sich bei VISA und Mastercard auf der Rückseite der Karte neben dem Unterschriftenfeld.

Die Kreditkarte wird auch häufig als Revolving Kreditkarte bezeichnet. Die Karte räumt ihrem Inhaber über einen gesetzten Zeitraum einen Kredit ein. In der Regel müssen die Umsätze der Kreditkarte einmal pro Monat ausgeglichen werden. Revolving Kreditkarten ermöglichen auch Teil- bzw. Ratenzahlung. Diese ist jedoch in der Regel mit (hohen) Zinsen verbunden.

Für eine Kreditkarte gibt es immer einen Verfügungsrahmen. Dieser Verfügungsrahmen definiert, wie viel Geld Sie mit Ihrer Kreditkarte ausgeben können. Wie groß der Verfügungsrahmen ist, ist abhängig davon, welches Kreditlimit Sie haben und von möglichem Guthaben auf dem Kreditkartenkonto. Welches Kreditlimit Ihnen Ihr Kreditinstitut gibt, ist abhängig von der Kreditkarte und Ihrer Bonität.

Alternativ zum PostIdent-Verfahren gibt es inzwischen auch die Möglichkeit des VideoIdent-Verfahrens. Es soll genauso wie das PostIdent-Verfahren sicherstellen, dass niemand im Namen einer anderen Person eine Kreditkarte beantragt. Anders als das PostIdent-Verfahren funktioniert das VideoIdent-Verfahren von Zuhause aus. Durchgeführt wird das Verfahren bei einem Videotelefonat, bei dem alle personenbezogenen Daten abgeglichen werden. Durch die Eingabe einer TAN, die einem während des VideoIdent-Verfahrens zugesendet wird, wird der Vorgang legitimiert und abgeschlossen.

Eine Vollzahlung bedeutet, dass Sie Ihren Kreditkartenumsatz in einer Summe begleichen. Die Vollzahlung ist damit das Gegenstück zur Teilzahlung, bei der der Kreditkartenumsatz in Raten abgezahlt wird.

Wie funktioniert das System „Kreditkarte“?

Kreditkarten funktionieren über ein Drei-Parteien-System:

  1. Karteninhaber
  2. Kreditkartenunternehmen
  3. Vertragsunternehmen bzw. der Händler, der die Karte als Zahlungsmittel akzeptiert
Bezahlen mit der Kreditkarte
Eine Kreditkarte funktioniert über ein Drei-Parteien-SystemPhoto: simpson33 / iStock

Während für den Karteninhaber die Nutzung der Karte gewöhnlich gebührenfrei ist (zumindest im Inland), zahlt der Händler bei jedem Kauf, der mit Kreditkarte getätigt wird, eine Provision an das Karteninstitut. Diese Gebühren liegen bei ein bis fünf Prozent des Umsatzes – abhängig von der Branche und individuellen Vereinbarungen zwischen Händler und Kartenanbieter. Letzterer garantiert im Gegenzug für die Zahlung und trägt das Risiko, wenn der Kunde seine Rechnung nicht begleichen kann.

Bei der Zahlung mit Kreditkarte ist immer eine Verifizierung durch den Karteninhaber notwendig. Dafür kann entweder eine Unterschrift verlangt werden (die dann mit der Unterschrift auf der Kartenrückseite verglichen wird), oder die Eingabe des PINs. Inzwischen gibt es allerdings auch immer häufiger die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens mit der Kreditkarte. Dafür muss die Karte lediglich an das Bezahlterminal gehalten werden und der Betrag wird ohne Unterschrift oder PIN-Eingabe abgebucht. Zum Schutz der Kunden ist kontaktloses Bezahlen allerdings nur bis zu einem Betrag in Höhe von 25,– oder 50,– € möglich. Und auch bei kleinen Beträgen kann es aufgrund von stichprobenartigen Überprüfungen dazu kommen, dass man sich als Kartenbesitzer legitimieren muss.

Spezielle Kreditkarten

Auf folgenden Seiten finden Sie Kreditkarten mit besonderen Leistungen:

Vor- und Nachteile der Zahlung auf Pump

Egal, ob kostenlos Bargeld am Automaten abheben, zinsfreie Kredite, Bezahlungen im Ausland oder im Internet: Kreditkarten ermöglichen ihren Besitzern eine ganze Reihe Vorteile. Nicht außer Acht lassen sollte man allerdings auch die möglichen Nachteile der Zahlung auf Kredit.

Vorteile
  • Weltweit akzeptiert: Kreditkarten sind nicht umsonst eines der beliebtesten Zahlungsmittel. Sie ermöglichen weltweit bargeldloses Zahlen und die großen Anbieter VISA, Mastercard oder American Express werden vielerorts akzeptiert. Einige Anbieter ermöglichen auch ein weltweit kostenloses Bargeld abheben am Automaten.
  • Online-Shopping: Anders als bei einer Überweisung oder Zahlung per Rechnung, findet die Zahlung bei Nutzung der Kreditkarte sofort statt. Das erleichtert und beschleunigt Online-Bestellungen und internationale Transaktionen deutlich. Zugleich fallen aber keine zusätzlichen Kosten an, wie es bspw. bei Zahlung per Nachnamen oder Rechnung oft der Fall ist. Auch Buchungen von Flügen, Mietwagen oder Hotels lassen sich mit einer Kreditkarte schnell und problemlos abwickeln. In einigen Fällen ist eine Kreditkarte für eine solche Buchung sogar Voraussetzung.
  • Zinsloser Kredit: Der zinslose Kleinkredit, den eine Kreditkarte ihrem Besitzer jeden Monat einräumt, ermöglicht auch die Überbrückung kurzzeitiger finanzieller Engpässe. Da für den Kredit einer Kreditkarte keine Zinsen anfallen, bietet es sich bei finanziellen Engpässen immer an, auf die Kreditkarte auszuweichen und damit die hohen Zinsen des Dispokredits zu vermeiden. Wichtig ist dabei allerdings, im Auge zu behalten, dass die anfallenden Kosten zum Zeitpunkt der Kreditkartenabrechnung beglichen werden können. Ist das nicht der Fall, können bei einer Kreditkarte zum Teil empfindliche Kosten anfallen.
  • Kontaktlos zahlen: Das kontaktlose Bezahlen erfreut sich immer größerer Beliebtheit in Deutschland und immer mehr Händler bieten Kartenbesitzern diese bequeme Art des Bezahlens. Dank der Near-Field-Communication-Funktion (NFC) können Geldbeträge bis zu 25 € ohne Eingabe des PINs oder einer Unterschrift beglichen werden. Dazu muss lediglich die Karte an das Terminal gehalten werden und der Betrag wird abgebucht.
  • Mobil zahlen: Einige deutsche Banken bieten auch eine Verbindung von Kreditkarte und Smartphone an, sodass Kartenbesitzer in Verbindung mit einer App auch mit dem Smartphone kontaktlos bezahlen können.
  • Zusatzleistungen: Viele Kreditkarten gehen inzwischen über die einfache Bezahlfunktion weit hinaus. Premium-Kreditkarten offerieren ihren Besitzern Zusatzleistungen, wie Cashback-Zahlungen, Versicherungsschutz, Vorteile auf Reisen, wie Loungezugänge oder Meilen oder einen Concierge-Service, um nur einige wenige Vorteile zu nennen. Allerdings sind diese Premium-Funktionen auch immer mit einer erhöhten Jahresgebühr verbunden.

Nachteile
  • Verschuldung: immer wieder wird davor gewarnt, dass Kreditkarten der beste Einstieg in die Schuldenfalle sind. Durch die Möglichkeit mehr auszugeben, als man tatsächlich hat, kann eine Kreditkarte dazu verführen, über die eigenen Verhältnisse zu leben. Und ist das Konto zum Zeitpunkt der Abbuchung nicht ausreichend gedeckt, fallen schnell zusätzliche Kosten für die Überziehung des eigenen Verfügungsrahmens an. Bei der Nutzung einer Kreditkarte ist es daher besonders wichtig, immer einen Überblick über die eigenen Finanzen zu haben.
  • Keine flächendeckende Akzeptanz: Obwohl Kreditkarten weltweit genutzt werden, ist ihre Akzeptanz noch immer nicht flächendeckend. Nach wie vor gibt es Geschäfte und Unternehmen, die eine Zahlung per Kreditkarte nicht akzeptieren, das gilt nicht zuletzt für Deutschland. Tatsächlich herrscht in vielen anderen Ländern eine deutlich höhere Akzeptanzrate, allen voran in den USA.
  • Missbrauch: Vor allem, wer seine Kreditkarte für Einkäufe im Internet nutzt, muss sich des Risikos des Missbrauchs der Kreditkartendaten bewusst sein. Wichtig ist daher, nur auf seriösen (und am besten geprüften Seiten) einzukaufen und zu buchen. Das ist nicht immer ganz einfach, da Fake-Shops im Internet leider immer besser werden.
  • Gebühren: Auch wenn Kreditkarten auf den ersten Blick kostengünstig erscheinen, ist es immer wichtig, auch das Kleingedruckte zu lesen. Welche Gebühren fallen de facto an? Wie hoch ist die Jahresgebühr? Wie hoch die Kosten bei Bargeldabhebungen oder Zahlungen mit der Karte? Nicht immer sind diese nämlich kostenfrei, vorwiegend im Ausland können enorme Gebühren anfallen.

Was kostet eine Kreditkarte?

Bezahlen mit der Kreditkarte
Eine Kreditkarte funktioniert über ein Drei-Parteien-SystemPhoto: Milkos / iStock

Welche Jahresgebühr für eine Kreditkarte anfällt, variiert stark, abhängig von Anbieter und Art der Karte. Während manche Karten komplett ohne Gebühr auskommen, müssen für andere weit über 100,– € im Jahr gezahlt werden. Allerdings bieten hochpreisige Kreditkarten in aller Regel auch Leistungen, die über den einfachen Zahlungsverkehr hinausgehen. Die Jahresgebühr wird in der Regel vom Verrechnungskonto der Kreditkarte abgebucht. Bei kostenfreien Kreditkarten müssen Verbraucher beachten, dass es einige Kartenanbieter gibt, die nur im ersten Jahr keine Gebühr für die Karte erheben, für jedes weitere Jahr aber unter Umständen mit bemerkenswerten Kosten zu Buche schlagen. Bei anderen Karten ist die Gebührenfreiheit an Bedingungen wie einen bestimmten Jahresumsatz geknüpft.

Viele Anbieter berechnen allerdings auch eine Jahresgebühr, ohne besondere Zusatzleistungen mit ihrer Karte zu bieten. Wer also nur auf der Suche nach einer simplen Kreditkarte ist, sollte auf jeden Fall ein Angebot wählen, für das keine Jahresgebühr fällig wird. Denn inzwischen gibt es einige kostenlose Kreditkarten, die auch wirklich gut sind. Hier ist ein Kreditkarten Vergleich unbedingt sinnvoll.

Bezahlen mit der Kreditkarte

Neben den Jahresgebühren kann auch die Nutzung der Karte Kosten verursachen. Zumindest im Inland ist das Zahlen mit Karte meist unentgeltlich, im Ausland allerdings werden häufig Gebühren erhoben – insbesondere, wenn die Karten außerhalb der Eurozone eingesetzt werden. Dann fallen in der Regel die Kosten für die Umrechnung in die Fremdwährung an. Aber auch in puncto „Kreditkartenkosten im Ausland“ gibt es unter den Anbietern massive Unterschiede und einige Kreditkarten können auch auf Reisen vollkommen kostenfrei genutzt werden.

Bargeld abheben mit der Kreditkarte

Mit der Kreditkarte kann man weltweit Geld am Automaten abheben. Allerdings sollte vor dem Abheben von Bargeld überprüft werden, welche Kosten der Anbieter hierfür berechnet, denn in manchen Fällen sind diese empfindlich hoch. Üblicherweise werden die Kosten für das Abheben von Bargeld prozentual vom Geldbetrag berechnet; diese bewegt sich in der Regel bei drei bis vier Prozent. Allerdings ist eine Mindestgebühr von fünf Euro üblich. Besonders im Ausland muss man mit Gebühren beim Geld abheben rechnen, bei denen es sich in dem Fall dann um Fremdwährungsgebühren handelt.

Einige Kreditkarten ermöglichen Guthabenzinsen

Wer seine Kreditkarte als Hauptzahlungsmittel nutzt, kann bei manchen Anbietern sogar von Guthabenzinsen profitieren. D. h. wird die Karte mit einem positiven Kreditkontosaldo geführt, wird dieses Guthaben verzinst. So kann die Kreditkarte im Prinzip wie ein Tagesgeldkonto genutzt werden.

Sicherheit beim Bezahlen mit der Kreditkarte

Zahlreiche Sicherheitsstandards sorgen dafür, dass Kreditkarten ein sicheres Zahlungsmittel sind. Das gilt nicht nur beim Bezahlen mit der Kreditkarte im Einzelhandel, sondern auch beim Shoppen im Internet. Hier gibt es neben der Abfrage der Prüfnummer inzwischen häufig das 3D-Secure-Verfahren. Dieser Sicherheitsstandard wurde von Visa entwickelt und läuft dort unter der Bezeichnung „Verified by VISA“. Aber auch andere Kreditkartenherausgeber nutzen das 3D-Secure-Verfahren. Bei Mastercard läuft es unter der Bezeichnung „Mastercard Identity Check“, beim American Express unter „Safe Key“.

Das 3D-Secure-Verfahren erfordert eine zweifache Identifikation bei Transaktionen im Internet. Kunden müssen daher durch Eingabe eines Passworts, einer TAN oder mit dem Fingerabdruck ihre elektronische Zahlung zusätzlich bestätigen.

Was gibt es für Kreditkarten?

Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte, es gibt unterschiedliche Kartentypen
Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte, es gibt unterschiedliche KartentypenPhoto: ValentynVolkov / iStock

Es gibt fünf verschiedene Kreditkartentypen. Doch obwohl sie bei uns als „Kreditkarte“ bezeichnet werden, funktionieren sie nach sehr unterschiedlichen Prinzipien: Längst nicht jede räumt ihrem Besitzer tatsächlich auch einen Kredit ein. Ein weiterer Unterschied liegt auch in der Abrechnungsart der Karte.

Credit Card

Die Kreditkarte wird auch als Revolving Card bezeichnet. Bei dieser klassischen Kreditkarte wird dem Kartenbesitzer ein Kreditrahmen eingeräumt. Monatlich wird eine Abrechnung aller erworbenen Waren und Dienstleistungen vorgenommen und der Kartenbesitzer muss den ihm gewährten Kredit ausgleichen. Bei einer Credit Card haben Kartenbesitzer die Option einer Teilrückzahlung bzw. Ratenzahlung. Unabhängig von der Art der Rückzahlung kann die Karte im Folgemonat wieder innerhalb des persönlichen Verfügungsrahmens belastet werden.

Chargekarten

Bei Chargekarten verfügen die Karteninhaber über einen Kreditrahmen und zahlen ihre Einkäufe (genau wie bei einer Credit Card) zunächst einmal auf Pump. Die Abrechnung bei einer Chargekarte läuft über monatliche Abbuchungen vom Konto des Karteninhabers, die automatisch vorgenommen wird. Manche Kartenanbieter stellen allerdings auch Rechnungen aus, die innerhalb einer gesetzten Frist beglichen werden müssen. Je nach Zeitpunkt des Kaufs variiert so die Dauer des zinslosen Kredits. Chargekarten sind der Kartentyp, der in Deutschland am häufigsten ist. Bei manchen Kredit- oder Chargekarten gibt es die Option einer Teilrückzahlung, bei dem der ausstehende Betrag in Raten zurückgezahlt wird. Bei der Teilrückzahlung müssen Kunden allerdings vorsichtig sein, denn häufig fallen bei dieser Variante Zinsen an.

Debit Card

Bei Debit Cards handelt es sich nicht um Kreditkarten im eigentlichen Sinne. Das liegt daran, dass das Konto des Kreditkarteninhabers nach der Zahlung direkt belastet wird. Der Inhaber nutzt daher zu keinem Zeitpunkt einen Kredit. Auf diese Weise kann der Kartenbesitzer auch nur über den Betrag verfügen, den er tatsächlich auf seinem Konto hat oder der ihm im Rahmen eines Dispokredits eingeräumt wird. Debit Card genießen im deutschen Einzelhandel eine hohe Akzeptanz und beinahe überall kann man mit ihnen einkaufen. Im Ausland tut man sich mit einer Debit Card unter Umständen schwerer. Allerdings verknüpfen inzwischen viele deutsche Banken ihre Karten mit den Systemen international bekannter und anerkannter Finanzdienstleister wie die Anbieter Visa oder Mastercard, wodurch auch im Ausland eine gute Akzeptanz erreicht wird.

Daily-Charge-Karten

Relativ neu ist das System Daily-Charge, das eine Mischform aus Charge- und Debit Card darstellt. Die Abrechnung der Daily-Charge-Karte läuft über ein technisches Kartenkonto, das als Guthabenkonto dient und das jederzeit mit Guthaben gefüllt werden kann. Zusätzlich verfügt der Karteninhaber über einen festen Kreditrahmen. Auch hier findet die Abrechnung monatlich statt und die Soll-Beträge werden direkt vom Girokonto abgebucht. Durch diese Kombination aus aktiver Aufladung des Kreditkartenkontos und eingeräumten Kredit geht die Daily-Charge-Karte über die Möglichkeiten einer reinen Prepaid-Karte hinaus.

Prepaid-Karte

Auch Prepaid-Karten sind keine Kreditkarten im klassischen Sinne, da sie auf Guthabenbasis funktionieren. Diese Karten müssen Sie vor der Nutzung mit Guthaben aufladen. Werden sie zur Zahlung genutzt, wird der entsprechende Betrag von der Karte abgebucht. Da bei einer Prepaid-Karte kein Kredit gegeben wird, kann man eine solche Karte ohne Schufa-Abfrage bekommen. Vor allem für Jugendliche und Menschen mit geringem Einkommen oder schlechtem Schufa-Score ist eine Kreditkarte auf Guthabenbasis eine sinnvolle Alternative zu einer herkömmlichen Kreditkarte. Allerdings muss man bedenken, dass Prepaid-Kreditkarten leider noch keine so große Akzeptanz genießen, wie herkömmliche Kreditkarten.

Kreditkartenanbieter

Es gibt vier große Kreditkartenanbieter
MasterCard, VISA und American Express – die Großen unter den KreditkartenanbieternPhoto: eyewave / iStock

Vier große Gesellschaften sind führend auf dem Kreditkartenmarkt:

In Europa haben sich besonders die ersten drei durchgesetzt. Vor allem mit einer VISA Card oder Mastercard kann man hierzulande inzwischen so gut wie überall bargeldlos bezahlen.

VISA Card und Mastercard werden in über 200 Ländern akzeptiert, wobei VISA rund 46 Millionen Akzeptanzstellen hat, während es für Mastercard mit 36 Millionen etwas weniger sind. Aber mit beiden Karten kann man an rund zwei Millionen Geldautomaten weltweit Bargeld am Automaten abheben. American Express gilt hierzulande noch eher als ein Statussymbol und tut sich in Deutschland in puncto Akzeptanz immer wieder schwer.

Sowohl international als auch in Deutschland sind Mastercard und VISA Card mit den meisten Akzeptanzstellen vertreten, wobei VISA Card in diesem Vergleich geringfügig besser aufgestellt ist. Karten von American Express und Diners Club hingegen stoßen in Deutschland immer wieder an ihre Grenzen und werden vielerorts nicht akzeptiert.

Während American Express und Diners Club ihre Karten direkt vertreiben, bieten Mastercard und VISA Card ihre Karten über Dritte, oder Bankinstitute an. Je nachdem, über welchen Anbieter man die Karte bezieht, unterscheiden sich die Konditionen. Daher ist es sinnvoll, einen Kreditkarten-Vergleich vorzunehmen, ehe man sich für eine Kreditkarte entscheidet.

Karten haben unterschiedliche Standards

Statussymbol goldene Kreditkarte
Es gibt unterschiedliche Standards bei Kreditkarten – Goldene KreditkartePhoto: sefa-ozel / iStock

Kreditkarten beschränken sich inzwischen nicht mehr auf den reinen Zahlungsverkehr. Durch Standards von Classic bis Platin kann das Leistungsspektrum der Karte deutlich erhöht werden. Während die Leistung bei kostenlosen Kreditkarten auf den reinen Zahlungsverkehr beschränkt ist, verfügen besonders Karten mit (hohen) Jahresgebühren über zusätzliche Funktionen wie Bonusprogramme, Rabatte bei Kooperationspartnern, Reiseversicherungen oder VIP-Services. Zusätzlich erhöht sich mit dem Standard der Karte in der Regel auch der Kreditrahmen, der dem Kunden eingeräumt wird.

Lohnen sich Kreditkarten mit Bonusleistungen?

Viele Kreditkarten bieten Bonusleistungen, die sich oft besonders für Auslandsaufenthalte rentieren. Je hochwertiger die Karte, umso umfangreicher ist auch meist das Angebot an Zusatzleistungen. Die Angebote gehen von Versicherungspakten, wie Reiserücktrittsversicherungen, Gepäckversicherung, etc. über Cashbackprogramme, mit denen man beispielsweise bei Buchungen von Hotels und Mietwagen oder beim Tanken Punkte sammeln und damit zum Teil saftige Rabatte einfahren kann bis zu Concierge-Service und Zugang zu Airport-Lounges.

Kreditkarten mit hohen Jahresgebühren

Abhängig davon, wie man die Kreditkarte nutzt und wofür man sie besonders einsetzt, können Bonusleistungen auch tatsächlich Vorteile bringen. Bedenken muss man natürlich jedoch, dass solche Leistungen in der Regel mit einer höheren Jahresgebühr einhergehen. Daher ist es nicht selten ein Rechenspiel, ob die Ersparnis, die man durch die Kreditkarte erhält, den Zusatzkosten der Karte überwiegt. Immer wieder bieten Herausgeber von Kreditkarten mit Bonusleistungen die Karte im ersten Jahr kostenlos an. So haben Sie als Kunde die Möglichkeit im ersten Jahr zu testen, wie sehr Sie tatsächlich von den Bonusleistungen profitieren und können dann entsprechend den Vertrag weiterlaufen lassen oder nach einem Jahr die Karte kündigen.

Versicherungspakete – gut versichert mit der Kreditkarte?

Auch die Versicherungspakete sind auf den ersten Blick verlockende Angebote, die oft sogar günstiger sind, als wenn man die Versicherung selbst abschließt. Allerdings gehört hier unbedingt eine Prüfung des Versicherungsumfangs dazu. Nicht selten ist der – vorwiegend bei den günstigeren Varianten – nämlich zu gering, um einen wirklichen oder umfassenden Schutz dazustellen. In solchen Fällen ist es dann unerlässlich noch einen zusätzlichen Schutz abzuschließen und bei einer solchen Doppel-Versicherung zahlen Sie in aller Regel drauf.

Häufige Fragen

Der Unterschied zwischen einer EC-Karte und einer Kreditkarte liegt in der Art der Abrechnung. Bei EC-Karten werden die Rechnungsbeträge sofort vom zugehörigen Bankkonto abgebucht. Eine Zahlung ist daher nur bei ausreichendem Guthaben möglich. Bei einer Kreditkarte gibt es ein Zahlungsziel von mehreren Tagen oder Wochen; d. h. die Rechnungsbeträge werden erst entsprechend später vom Konto abgebucht. In der Regel sind die Rechnungen einer Kreditkarte zum Ende eines Monats fällig.

Kreditkarten sind eine sichere und bequeme Methode, weltweit bargeldlos zu bezahlen. Kreditkarten sind anders als EC-Karten an Millionen Akzeptanzstellen weltweit einsetzbar. Darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit weltweit Bargeld abzuheben, in manchen Fällen kann man sogar weltweit kostenlos Bargeld abheben. Viele Kreditkarten bieten außerdem zusätzliche Leistungen an, wie Versicherungen oder Cashback-Programme.

Weltweit gibt es immer mehr Akzeptanzstellen für Kreditkarten. Egal, ob in Geschäften, Hotels oder bei Dienstleistern – immer häufiger wird die Kreditkarte als bargeldloses Zahlungsmittel akzeptiert. Vor allem im Ausland kommt man mit einer Kreditkarte weiter als mit der EC-Karte der heimischen Bank. Auch für das Online-Shopping eignet sich eine Kreditkarte als sicheres Zahlungsmittel. Lediglich in einigen kleineren Geschäften kann es sein, dass eine Kreditkarte nicht akzeptiert wird.

Eine Kreditkarte kann direkt bei der eigenen Hausbank beantragt werden, alle Banken bieten auch Kreditkarten an. Da Kreditkarten jedoch ganz unterschiedliche Leistungen bieten, ist ein Kreditkarten-Vergleich sehr zu empfehlen. Mit einem Kreditkarten-Vergleich kann man passgenau die Kreditkarte finden, die am besten auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Die Kreditkarte lässt sich bei unserem Kreditkarten-Vergleich in den meisten Fällen direkt online bestellen.

Voraussetzung für die Beantragung einer Kreditkarte ist ein Mindestalter von 18 Jahren, ein Wohnsitz in Deutschland und eine gute Bonität nötig.⁣ Wer diese Kriterien erfüllt, kann grundsätzlich eine Kreditkarte beantragen. Wer Probleme mit der Bonität hat, hat die Option, sich für eine Prepaid Kreditkarte zu entscheiden, ebenso wie es auch Kreditkarten ohne Schufa gibt. Bei Angeboten zu Kreditkarten ohne Schufa gilt allerdings besondere Vorsicht, denn leider sind viele dieser Angebote nicht seriös.

Es gibt zahlreiche Kreditkarten auf dem Markt, die alle unterschiedliche Konditionen und Leistungen bieten. Abhängig von der persönlichen Lebenssituation und den eigenen Bedürfnissen ist daher für jeden eine andere Kreditkarte am besten geeignet. Welche die beste Kreditkarte für einen ist, lässt sich am einfachsten und schnellsten beim Kreditkarten Vergleich herausfinden. Schauen Sie die unterschiedlichen Kreditkarten im Vergleich an und finden Sie heraus, welche Leistungen für Sie Priorität haben.

Nachdem Sie einen Kreditkartenantrag gestellt haben, wird Ihr Antrag zunächst von der Bank oder dem Kreditkartenunternehmen geprüft. Sobald die Prüfung durch ist, dauert es in der Regel nur wenige Tage, bis Ihnen die Karte per Post zugestellt wird. Auch die Prüfung selbst sollte nicht mehr als ein paar Arbeitstage in Anspruch nehmen. Berücksichtigen Sie allerdings, dass die Kreditkarte und der PIN separat per Post zugestellt werden.

Es gibt zahlreiche Kreditkarten auf dem deutschen Markt. Sie alle funktionieren allerdings nach einem der Kreditkartensysteme von VISA, MasterCard oder American Express. Dabei gibt es die klassische Kreditkarte, die Ihnen über einen bestimmten Zeitraum einen Kreditrahmen einräumt, die Debit-Kreditkarten, die gleich beim Kauf das Konto belasten oder auch Prepaid-Kreditkarte, die Sie mit einem beliebigen Guthabenbetrag aufladen können.

Angeboten werden die Kreditkarten entweder von Banken direkt und sind dann an ein Girokonto gebunden oder sie können über eine Kreditkartengesellschaft beantragt und an ein beliebiges Konto gebunden werden. Auch die Kosten, die für eine Kreditkarte anfallen, sind variabel. 

Vier große Gesellschaften bieten ihre Kreditkarten auf dem deutschen Markt an: VISA, Mastercard, American Express und Diners Club. Die beiden gängigsten Anbieter in Deutschland sind jedoch mit Abstand VISA Card und Mastercard. Diese Unternehmen vermarkten ihre Kreditkarten über Drittanbieter wie Banken oder private Unternehmen. Für eine Kreditkarte von American Express oder Diners Club schließt man den Vertrag direkt mit dem Kreditkartenunternehmen.

Die Kosten für eine Kreditkarte fallen je nach Anbieter ganz unterschiedlich aus. Während sogar kostenlose Kreditkarten auf dem Markt sind, fällt für andere eine Jahresgebühr im dreistelligen Bereich an. Anders als kostenlose Kreditkarten sind Kreditkarten mit einer hohen Jahresgebühr in der Regel mit attraktiven Zusatzleistungen versehen. Neben den Jahresgebühren muss berücksichtigt werden, dass auch durch das Abheben von Bargeld oder Bezahlen mit der Kreditkarte unter Umständen Kosten entstehen. Ein weiterer Kostenfaktor können Kreditzinsen sein. Gerade in Hinblick auf die Kosten ist es sinnvoll, eine Kreditkarte zu nehmen, die genau auf die persönlichen Bedürfnisse passt. Um die ideale Kreditkarte zu finden, lohnt sich ein online Kreditvergleich.

Wichtig ist zu wissen, dass auch kostenlose Kreditkarten nicht ganz ohne Gebühren auskommen. Bei den meisten Kreditkarten ist die Zahlung im Inland kostenfrei. Für Zahlungen im Ausland werden hingegen oft Gebühren erhoben, das gilt primär für Länder außerhalb der Eurozone. Bargeldabhebungen mit der Kreditkarte sind ebenso überwiegend mit einer Gebühr belegt, das gilt sowohl für das In- als auch für das Ausland. In vielen Fällen richten sich die Gebühren prozentual nach der abgehobenen Summe. Neben diesen Gebühren wird bei manchen Kreditkarten auch noch ein Kreditzins fällig.

Wann Sie die Abrechnung für Ihre Kreditkarte bezahlen müssen, ist davon abhängig, welche Kreditkarte Sie haben. Bei vielen Kreditkarten wird monatlich eine Abrechnung erstellt. Andere Kreditkarten belasten das Konto allerdings bereits direkt oder wenige Tage nach dem Kauf. Außerdem gibt es Kreditkarten, die ihren Inhabern einen längeren Zeitraum zum Begleichen ihrer Rechnungen einräumen. Prepaid Kreditkarten müssen hingegen bereits mit Guthaben aufgeladen sein, damit sie einsatzbereit sind; auch hier wird dann der Rechnungsbetrag gleich eingezogen.

Kreditkarten beinhalten unterschiedliche Leistungen. Bargeldlose Zahlungen im Handel und online sowie Bargeldabhebungen sind die Basisleistungen einer Kreditkarte. Ferner bieten viele Karten Cashback- oder Bonusprogramme sowie Versicherungsleistungen. Besonders gute Zusatzleistungen gehen dabei immer auch mit einer hohen Jahresgebühr für die Karte einher.

Für Reisen ins Ausland eignen sich primär Kreditkarten mit einem geringen Auslandseinsatzentgelt. Bei Zahlungen und Geldabheben im Ausland sollte immer die jeweilige Landeswährung gewählt und auf eine Umrechnung in Euro verzichtet werden, denn der Währungskurs im Ausland ist in der Regel schlechter als der Kurs bei der eigenen Bank.

Die allermeisten Kreditkarten sind inzwischen mit NFC (Near Field Communication) ausgestattet. Diese Funktion ermöglicht eine kontaktlose Kartenzahlung. Dadurch wird die Zahlung per Kreditkarte deutlich schneller und unkomplizierter. Die Kreditkarte muss beim Bezahlen nicht mehr in ein Kartenlesegerät gesteckt, sondern lediglich an das Kassenterminal gehalten werden. Bei geringen Beträgen muss dann bisher nicht mal eine PIN eingegeben oder eine Unterschrift geleistet werden. Zu erkennen ist NFC an dem Wellensymbol auf der Kreditkarte.

Die Kreditkartennummer ist für alle Transaktionen, die über die Kreditkarte laufen sollen, notwendig. Sie ist auf der vorderen Seite der Kreditkarte aufgeprägt und besteht aus 12 bis 16 Ziffern, die in Viererblöcke unterteilt sind. Anhand der Kreditkartennummer kann die Karte eindeutig identifiziert werden.

Die Kartenprüfnummer bzw. der CVV (Card Validation Value) oder CVC (Card Validation Code) ist ein Sicherheitsmerkmal der Kreditkarte und wird beim Bezahlen im Internet benötigt. Sie macht Online-Transaktionen sicherer, denn sie soll sicherstellen, dass die Kreditkarte dem Käufer auch tatsächlich physisch vorliegt.

Die dreistellige Nummer ist bei einer Visa-Karte oder Mastercard auf der Rückseite der Karte neben dem Unterschriftenfeld zu finden. Bei der American Express befindet sich die Nummer auf der Vorderseite der Karte und besteht aus vier Ziffern, hier heißt sie außer dem CID-Code.

Kreditkarten zählen zu den sehr sicheren Zahlungsmitteln. Es gibt mehrere Sicherheitsmerkmale, die garantieren sollen, dass Ihnen keine unzulässige Rechnung gestellt wird und Dritte Ihre Karte nicht missbrauchen können. Beim Bezahlen im Internet gelten die modernsten Verschlüsselungstechniken und auch die Abfrage der Prüfziffer ist ein weiteres Element, das die Sicherheit der Kreditkarte gewährleisten soll.

Im Falle eines Verlustes, Diebstahls oder bei Verdacht auf Missbrauch sollte die Kreditkarte umgehend gesperrt werden. Die meisten Kreditkartenanbieter haben dafür eigene Nummern. Auch per Onlinebanking-App lässt sich die eigene Kreditkarte in der Regel sperren. Neben diesen Möglichkeiten ist die zentrale und kostenfreie Notfallnummer +49 116 116 eine weitere Möglichkeit, die Kreditkarte schnellstmöglich sperren zu lassen.

Auch wenn Kreditkarten ein sehr sicheres Zahlungsmittel sind, sollten sich Kreditkarteninhaber an bestimmte Tipps halten, um ihre Daten nicht ungewollt doch an Dritte weiterzugeben. Natürlich gilt zunächst, dass Kartennummer, Prüfnummer und Geheimzahl nicht weitergegeben werden dürfen. Bei Zahlungen im Internet sollten Sie darauf achten, dass sensible Daten nur per SSL-Verschlüsselung verschickt werden. Ob diese Verschlüsselungstechnik verwendet wird, erkennen Sie an dem kleinen Schloss-Symbol, das der Internetadresse vorangestellt ist. Werden doch einmal unrechtmäßig Beträge von Ihrem Konto abgebucht, haben Sie immer die Möglichkeit diese binnen sechs Wochen zurückzubuchen. Dafür müssen Sie sich direkt an Ihre Bank wenden.